Im August 2015 ist die Inflationsrate wieder einmal „überraschend“auf 0,1% gefallen und die EZB ist von ihrem Inflationsziel von 2% meilenweit entfernt, trotzdem sie im „Quantitative Easing“ 1,6 Billionen Euro an Staatspapieren von den Banken abkauft und so deren Zentralbankguthaben erhöht.
8 Billionen neues Geld und kein Wirtschaftswachstum
Die Notenbanken In den USA, Japan, England, Schweiz, Euro-Zone über 8 Billionen Euro in Umlauf gebracht und dabei ihre Bilanzsumme vervierfacht. Das Ziel dieses „Quantitative Easing“ war, die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflation zu verstärken. Von beidem ist nach 6 Jahren dieser Politik nichts zu sehen.
„Anleihekäufe im Wert von vielen Billionen Dollar waren nicht in der Lage eine gesunde Inflation zu erzeugen. Geschweige denn für ein höheres und dynamischeres Wachstum zu sorgen. Und das weder in den USA, noch anderswo auf der Welt.“ [Finanzen100]
Trotzdem die EZB und die FED Milliarden über Milliarden „in den Markt pumpen“, steigt die Inflation nicht und die Wirtschaft will partout nicht richtig wachsen. Das ist auch kein Wunder, denn es gibt keinen Mechanismus, der diesen Zusammenhang nahelegt wie auch Günther Grunert belegt.
Der gutgläubige Teil der Fachwelt wundert sich also, dass so viel neues Geld keine Inflation hervorruft. Wer sich aber ein bisschen damit beschäftigt, was die Notenbanken da genau tun, muss sich wundern, wie man daran glauben kann, dass „QE“ zu Inflation führen soll.
Selbst laut eines Papiers von Stephen D. Williamson in seiner Funktion als Präsident der FED St. Lois, ist die Theorie hinter dem Quantitative Easing-Programm „nicht gut entwickelt“ („… the theory behind QE is „not well-developed“, and calls the evidence in support of Ben Bernanke’s views on the transmission mechanisms whereby asset purchases affect outcomes „mixed at best.“ [Zerohedge]).
Er geht noch weiter: „Es gibt keine mir bekannte Arbeit, die eine Verbindung zwischen dem QE und den ultimativen Zielen der FED, Inflation und Aktivität der Realwirtschaft, herstellt.“ („There is no work, to my knowledge, that establishes a link from QE to the ultimate goals of the Fed inflation and real economic activity. Indeed, casual evidence suggests that QE has been ineffective in increasing inflation. For example, in spite of massive central bank asset purchases in the U.S., the Fed is currently falling short of its 2% inflation target. Further, Switzerland and Japan, which have balance sheets that are much larger than that of the U.S., relative to GDP, have been experiencing very low inflation or deflation.“ [Zerohedge])
Man kann es auch so sagen: Die „Geldschwemme“ der US-Zentralbank hat weder einen messbaren praktischen Effekt auf Inflation und realwirtschaftliches Wachstum gehabt, noch gibt es eine Theorie, die überhaupt glaubwürdig einen Zusammenhang zwischen QE und Inflation oder Wirtschaftswachstum herstellt.
Schon der Begriff stiftet Verwirrung
Das Problem beginnt schon mit dem verwirrten Einsatz des Begriffs. Die meisten Journalisten und Wissenschaftler bezeichnen es als Inflation, wenn die Geldmenge steigt. Doch Inflation ist als Preisentwicklung eines Konsum-Warenkorbs definiert. Von Inflation kann man also sprechen, wenn wenn die typischen Konsumgüter wie Nahrung, Kleidung oder Energie teurer werden.
Empirisch forschende Wissenschaftler haben längst nachgewiesen, dass die Inflation viel stärker von der Lohnentwicklung abhängt als von der Geldmenge (siehe u.a. „wo bleibt denn die Inflation?“). Das ist auch absolut logisch, denn wenn die Löhne steigen, wird das im Regelfall auf die Preise der Waren aufgeschlagen.
Empirische Betrachtungen beziehen sich jedoch immer auf die Vergangenheit und auf das heute etablierte System. Deshalb verkennen die meisten dieser Wirtschaftswissenschaftler, dass Inflation sehr wohl von der Geldmenge abhängen kann – wenn das Geld für Konsum in die Wirtschaft injiziert würde statt ins Bankenwesen.
Diejenigen, die behaupten, Inflation sei hauptsächlich von der Lohnentwicklung abhängig sehen im Regelfall die Auswirkungen der Geldmengenerhöhung nicht. Denn wenn man die Geldmenge stärker erhöht als die Warenmenge dies abbildet, sinkt der Wert des Geldes implizit – die Inflation hat damit jedoch nichts zu tun.
Es ist schon ein Offenbarungseid, dass die meisten sogenannten Wissenschaftler im Wirtschaftszweig noch nicht einmal den Geldwert von der Inflation unterscheiden können, geschweige denn die Konsequenzen dieser Verwirrung erkennen.
Die Legende von der staatlichen Notenpresse
Man könnte herzlich lachen, wenn es nicht so traurig wäre, wenn Menschen aus Politik und Presse gleich alles durcheinanderbringen. So kritisiert Egmond Haidt, dass die japanische Notenbank unter Ministerpräsident Shinzo Abe „ein gigantisches Gelddruckprogramm“ angestoßen habe, mit dem der Staat seine Ausgaben finanziere. Als Nebenwirkung davon seien die Staatsfinanzen explodiert.
Tatsächlich macht die japanische Zentralbank auch nichts anderes als die anderen Zentralbanken, nämlich Wertpapiere, vornehmlich japanische Staatsanleihen, von Banken zu kaufen und denen den Betrag auf dem Konto der Zentralbank gutzuschreiben. Dadurch hat der Staat erst einmal keinen Cent mehr für Ausgaben und es entsteht auch keinerlei nachfragewirksames Geld (siehe oben), geschweige denn, dass „die Notenpresse“ Bargeld in Umlauf bringen würde, mit dem der Staat Ausgaben finanzieren würde, denn dann würde er sich ja ENTschulden. Nein, der japanische Staat muss sich nach wie vor für jeden Cent bei Privatbanken verschulden und genau deshalb steigt die Staatsverschuldung dort – nicht als Nebenwirkung sondern als Teil der Maßnahme.
Wie hoch diese Schulden sind, ist im Grunde irrelevant, solange niemand die Rückzahlung der Gelder erwartet oder für die existierenden Schulden im Nachhinein die Zinsen erhöhen kann. Da die Staatsschulden in Japan bei Inlandsbanken und Zentralbank liegen, ist es durchaus möglich, dass sie niemals in Rückzahlung gehen werden und das ist volkswirtschaftlich gesehen dann auch kein Problem, die „Abenomics“ kann diesbezüglich funktionieren. Das versteht aber kaum jemand aus dem Lager der „Finanzexperten“. Für Wirtschaftswachstum jedoch bringt auch das japanische QE nichts. Ebensowenig kurbelt dieses Programm, das in Japan schon seit 20 Jahren gefahren wird, die Inflation an, wie die Zahlen belegen (siehe Inflationdata).
Richtig vogelwild wird es dann, wenn Standard & Poors oder Unternehmensberater wie McKinsey behaupten, Schulden müssten durch Wirtschaftswachstum abgebaut werden. Unser Finanzsystem lässt Wachstum nur zu, WENN die Schulden steigen, Erklärung siehe hier. Damit die Wirtschaft wieder wachsen könnte, müsste das Geld dort ankommen, wo es gebraucht und ausgegeben wird. Und dann würde die Inflation auch wieder auf das von FED und EZB anvisierte Ziel von knapp 2% steigen.
Das irrationale Schreckgespenst Hyperinflation
Gerade in Deutschland findet man geradezu eine Inflationsphobie vor. Doch die Hperinflation 1923 war durch einige Sonderbedingungen verursacht und ist heute überhaupt nicht zu befürchten. Damals musste Deutschland hohe Reparationszahlungen an die Alliierten leisten. Da die Wirtschaft das zum Teil nicht konnte, versuchte man damals tatsächlich, über die Reichsbank (die damals auch schon nicht Teil des Staates war) mehr Geld durch Staatsausgaben in Umlauf zu bringen. Das Problem war aber, dass die Schulden in Dollar und Pfund bezahlt werden mussten, je mehr Geld man druckte, desto mehr wurde die deutsche Währung abgewertet. Zur Hyperinflation kam es aber auch erst dann, als durch einen Generalstreik im Elsass das Angebot, das der Geldmenge gegenüber stand, zusammenbrach.
Die ganz große Wirtschaftskrise, die damals letztlich der Weimarer Republik den Garaus machte, war durch DEflation verursacht, durch die harte Bindung der Reichsmark an Gold und den Abzug großer Geldreserven durch die USA, die nach dem schwarzen Freitag 1929 damit versuchte, ihre eigene Wirtschaft zu retten. Und auch heute finden wir uns trotz aberwitziger, angeblicher „staatlicher Gelddruckorigen“ in einer Deflationstendenz wieder. Die Angst vor Inflation ist daher irrational. Wohl aber müssen wir uns um die Geldentwertung durch spekulative Vermögensausweitungen kümmern, die mit einem Geldmangel bei der Mehrheit der Bürger einher geht.
Wodurch wird Geldwert garantiert?
Wodurch bekommt Geld einen Wert? Durch das, was man dadurch erwerben kann: Güter, Sachwerte, Dienstleistungen (nähere Herleitung siehe auch geldvermoegen-schulden-wo-ist-der-ausweg). Steigt die Geldmenge stärker als die Sachwerte und das Bruttoinlandsprodukt, dann entwertet das den Geldwert.
Zur Inflation kommt es aber nur, wenn dieses Mehr an Geld auch nachfragewirksam wird. Denn die Preise im Inflationswarenkorb steigen nur, wenn die Löhne bzw. Produktionskosten steigen oder wenn die Produktion die Nachfrage nicht mehr decken kann.
Den Geldwert im Sinne von Preisbildung (Inflation/Deflation) kann man also aufrecht erhalten, indem man für die Bevölkerungsschicht, die Konsumbedarf hat, das verfügbare Geld knapp hält.
„Wir gehen davon aus, dass es mittlerweile die Armut selbst ist (bzw. eine zunehmende Verarmung), die Geldwertstabilität gewährleistet. Armut kann aktuell als eine intern „externalisierte“ Instanz der globalisierten Wirtschaft verstanden werden, die, ähnlich dem Goldstandard, für eine Verknappung finanzieller Mittel sorgt.
Armut, zunehmende staatliche wie private Verschuldung erzwingt, dass Zahlungen, „quantitativer Lockerung“ und Nullprozent-Leitzinspolitik zum Trotz, nur noch zögerlich erfolgen können, zu wenig konsumiert und der Deflation Vortrieb geleistet wird. Der Konsumtionskreislauf, der Zirkel sich reproduzierender Zahlungsunfähigkeit, kann durch eine zunehmend kleiner werdende Bevölkerungsschicht der Reichen nur noch mangelhaft und wirtschaftsschädigend bedient werden.“ Jörg Räwel bei Telepolis (Hervorhebungen durch den Autor)
Übertreibt man es mit dem knapp halten dieser Bevölkerungsschichten, kommt es zur Deflation und zum Rückgang des Bruttoinlandsproduktes trotz ständiger Kreditausweitung.
Die Erklärung
Und so schließt sich der Kreis: Die 8 Billionen neues Geld wurden verwendet, um Papiere der Banken zu kaufen, die zu einem guten Teil eigentlich nichts wert waren. Damit wurden geplatzte spekulative Anlagen zu zentralbankgarantiertem Geld. Dieses Geld kann jedoch nicht direkt in den Wirtschaftskreislauf, es ist nämlich kein Bargeld oder Giralgeld sondern wird nur zwischen Banken / zwischen Banken und Staat verwendet.
Wie in den Ausführungen von Günther Grunert dargelegt, führt dieses größere Guthaben noch nicht einmal zu mehr Kreditvergaben, denn diese hängen heute viel stärker von Kreditnachfrage und Kreditwürdigkeit ab. So entsteht also weder Inflation (Preissteigerung) noch Wirtschaftswachstum (Nachfrage).
Die Billionen nützen nur denen etwas, die sie direkt (Banken) und indirekt (Großanleger) bekommen. Sie entwerten die Vermögen und Einkommen aller anderen (Kleinanleger, Empfänger von Arbeitsentgelten und Sozialgeldern). Diese Entwertung wird nicht als Inflation sichtbar, sondern im Preis von Geldanlagen wie Aktien und Immobilien und in der Vermögensverteilung. Die, die also vorher durch Spekulation virtuelle Vermögen aufgebaut haben, werden also durch das QE reich an liquidem Vermögen. Sie kaufen Grundstücke, Immobilien, staatliche Infrastruktur und Unternehmen.
Gehen wir davon aus, dass die Notenbanken und Wirtschaftstheoretiker dumm sind, dann würden wir daraus schließen, dass sie ihre Irrtümer bis zum bitteren Ende aufrecht erhalten und immer daran glauben, dass das was sie tun richtig ist. Oder alle machen irgendwie mit und hoffen, dass es am Ende doch noch irgendwie gut gehen wird.
Gehen wir davon aus, dass das sehr intelligente Menschen sind, müssen wir aus all dem schließen, dass genau das die Absicht des Quantitative Easings ist, das es auch tatsächlich bewirkt (wie die FED selbst festgestellt hat, bewirkt QE die Vergößerung der Schere zwischen arm und reich): Die Enteignung und Entmachtung großer Teile der Bevölkerung und der Staaten sowie die Bereicherung einiger weniger Großanleger und Eigentümer.
Sie haben jetzt die Wahl, welche Sicht Sie für wahrscheinlicher halten.
Anhang: Zur Inflation
Inflation (lat. „Sich-Aufblasen“, „Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre eine allgemeine und anhaltende Erhöhung der Güterpreise, gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes.[1] http://www.ecb.europa.eu/ecb/educational/hicp/html/index.de.html
Gemessen wird die Inflation entweder durch Preisänderungen von Gütern bestimmter Warenkörbe oder durch den BIP-Deflator, der die Preisänderungen aller Güter einer Volkswirtschaft abbildet. Die Inflation ist Forschungsgegenstand der Volkswirtschaftslehre, speziell der Makroökonomie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation#cite_note-1
und das ist die in der VWL gültige Definition, die Inflation wird heute anhand der Preisentwicklung eines bestimmten Warenkorbes gemessen.
Werden Geldentwertung und Warenkorb-Inflation in der Diskussion unterschieden, entflechtet sich vieles.
Und wenn man dann noch im Bewusstsein hat, dass eine Geldmenge und geldähnliche Vermögen wie Derivate sich völlig anders entwickeln wie die Realität (Mehrfachbeleihung, Mehrfachspekulation) und dadurch ein Blasen-Problem entsteht, dann wird es noch klarer.
Was in solche Betrachtungen mit einbezogen werden muss: der internationale Handel inkl. Währungskonvertierung kann auch zur Inflation führen:
– steigen die Löhne, dann steigen die Preise, weil die Produktionskosten gestiegen sind.
– steigen die Kapitalkosten, dann steigen die Preise ebenfalls (also je höher der Schuldenstand der Unternehmen, je höher die Kapitalkosten in Mieten und in der Folge höhere erforderliche Löhne, je höher die Ausschüttungen an Anteilseigner).
– die Produkte werden damit im Ausland auch teurer, die Importprodukte relativ gesehen billiger.
– Das führt im Regelfall zum Rückgang des Absatzes im In- und Ausland.
– Das führt im Regelfall dann zur Abwertung der Währung.
– Damit werden die Preise der Importwaren auch teurer.
– Der Warenkorb hat also jetzt höhere Preise für Inlands- und Auslandsprodukte, bei gleichzeitig höheren Löhnen.
So entsteht Inflation im aktuellen System, auch ohne Mangel an Waren.
Wenn man jetzt versucht, die Geldmenge durch Geldinjetktion im Finanzkreislauf zu erhöhen, hat das auf den Warenkorb wenig Effekt. Im Gegenteil, wirft die Zentralbank viel Geld auf den Markt, dann wird die Währung in den Augen der Devisenbroker weniger wert, die Währung wird abgewertet und damit werden die Auslandsprodukte im Inflationswarenkorb wieder teurer.
Wenn die Kreditmenge steigt, wird damit natürlich auch konsumiert, also gibt es auch eine erhöhte Nachfrage dadurch. Nur wird ein relativ kleiner Teil der Kredite für Produkte im Warenkorb verwendet sondern für Häuser- Auto- und Industrieanlagen sowie im Bankensektor für Finanzanlagen. Die Kreditexpansion wird jedoch im Gegensatz zu Geldmengensteigerungen durch die Zentralbank von Devisenbrokern im Regelfall nicht als Verlust an Währungswert interpretiert, owohl eine exzessive Kreditexpansion nicht viel anderes ist.
Wenn der Staat viel Geld in Umlauf bringt, kann das in Investitionen fließen (außerhalb des Warenkorbs) oder in Rente und Sozialgelder (erhöht die Nachfrage ohne erhöhte Wertschöpfung). Daher führt letzteres auch zur Inflation.
Wenn der Staat durch Geldinjektion versucht, andere Geldabflüsse durch „Geld drucken“ zu kompensieren, entsteht ebenfalls Inflation (damals Reparationszahlungen, aber auch Defizite in der Handelsbilanz usw., da die Zahlungen in der Fremdwährung geleistet werden und die eigene Währung durch Geldemission abgewertet wird).
Andere Wege
Inflation hängt also im er davon ab, WO und nach welchen Regeln neues Geld ausgeschüttet wird. Würde immer so viel neues Geld entstehen, dass es der Steigerung an Sachwerten, Gütern und Dienstleistungen entspricht, wäre der Geldwert stabil.
Wenn man es anders machen würde wie heute:
Würde man Geld bei den Arbeitnehmern ausschütten, würde das die Kosten der Unternehmen eher reduzieren und gleichzeitig die Arbeitsmotivation und die Nachfrage erhöhen. In dem Fall ist es schwer zu sagen, ob es überhaupt eine Inflation gäbe. Denn die Lohnkosten würden dadurch nicht steigen und das nimmt auch den Druck auf die Endverbraucherpreise. Aber der Wohlstand würde massiv steigen und es gäbe keine großen Wirtschaftskrisen mehr.
Auswege finden Sie hier: geldvermoegen-schulden-wo-ist-der-ausweg
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Inzwischen dürfte klar sein, dass „durch die staatliche Notenpresse“, wie es so schön plakativ dargestellt wird, seit Jahren keine Inflation entsteht. Woran liegt das? Siehe Artikel und: Wenn der limitierende Faktor nicht die Produktionskapazität ist sondern die Nachfrage, dann wird durch mehr Geld einfach mehr produziert – statt höheren Preisen.
In diesem Artikel wird beleuchtet, wie sich die 5 möglichen Finanzierungsformen von Staat und Zentralbanken auswirken würden.
https://makroskop.eu/2018/05/staatsfinanzierung-durch-notenbanken-2/
Man sieht: vieles ist möglich, wenn man sich nicht von Dogmen blenden lässt.
Pingback: Das Merkel-Politik-Desaster
Dieser Text erklärt: nicht die Zentralbanken sind Verursacher geringer Zinsen und Geldmengenausweitung. Sie müssen vielmehr so agieren, um die Fehlentwicklungen in der volkswirtschaftlichen Verteilung zu kompensieren und die privaten Banken zu retten.
https://makroskop.eu/2018/11/wer-destabilisiert-die-finanzmaerkte-wirklich/?success=1