Monthly Archives: März 2015

Totale Überwachung im Verkehr, finanziert mit Auslandsgeldern?

Die Maut kommt – aber wozu eigentlich?

Wegezölle sind etwas aus dem Mittelalter und gehören eigentlich nicht in eine moderne Staatsstruktur. Aber wenn man schon eine Maut einführt, dann sollte sie wenigstens unterm Strich etwas einbringen.

In anderen Ländern wird Maut mit ganz einfachen, kostengünstigen Systemen wie Tickets an der Windschutzscheibe erhoben. Nicht so das Toll-Collect-System, es verursacht Millarden Kosten in Anschaffung und Unterhalt.

Der jetzt im Bundestag durchgewunkene Gesetzesentwurf von Verkehrsminister Dobrindt soll der Staatskasse angeblich 500 Millionen Euro jährlich bringen. Wie immer bei solchen Projekten werden sind die Einnahmen und Ausgaben mit Sicherheit zu optimistisch, der ADAC bezwifelt, dass es überhaupt einen Überschuss geben wird. weiterlesen

Die Schwarze Null – um Privatisierung zu erzwingen?

Die Mär von der vermeidbaren Staatsverschuldung

Im heutigen Finanzierungssystem muss jedem Euro Geldvermögen auch ein Euro an Schulden gegenüber stehen. Dieser Zusammenhang entsteht aus der Kreditschöpfung der Privatbanken und ist durch das Bilanzrecht verursacht.Volkswirtschaftlich gesehen müssen daher Staat, Unternehmen, Personen und Ausland in dem Maß Schulden tragen, wie es Geldvermögen gibt. Deshalb muss sich der Staat verschulden, wenn es private Netto-Vermögen geben soll. Diese Tatsache wird leider von noch viel zu wenigen verstanden.Die schwarze Null des Staates hat nur eine Chance, wenn man das Ausland anstatt des Staates Verschuldet. Das allein wäre schon zu kritisieren.

Auswege gibt es, sie müssen nur durchgesetzt und umgesetzt werden: Lösungen für Staatsschulden und neue volkswirtschaftliche Finanzierungskonzept

Die schwarze Null, wohin sie wirklich führt

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„Good-Banks“ statt Staatsverschuldung für die Rettung irrwitziger „Finanzprodukte“

Wie Island die Finanzkrise NACHHALTIG gelöst hat

Dieser Beitrag wurde aus dem Zukunftswerkstatts-Wiki übernommen ( menschen-gerechte-gesellschaft.de/wiki )

Island war stark in die Finanzkrise 2008 involviert. Sie haben aber einen eigenen Weg zur Lösung eingeschlagen. Europa und USA haben Risikoanlagen der Privatbanken in „Bad-Banks“ überführt und damit die irrwitzigen Renditen aus nicht nachhaltigen Anlagen faktisch in Staatsschulden übersetzt.

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US-Staatseinnahmen und -ausgaben 1789 bis 1969

Staatsverschuldung in den USA und korrelierende Ereignisse

2010 ist eine Liste des US-Haushalts geleaked, in der die Einnahmen und Ausgaben des Amerikanischen Staates von 1879 bis 2011 (2010, 2011 sind Prognosen) enthalten sind (hier, leider ist der Link inzwischen verwaist).

Was verursachte die Staatsausgaben und was begünstigte die Staatseinnahmen? Was bewirkte die Finanzkrise 2008?

Ich habe diese Datei in einem Diagramm verarbeitet, Ereignisse und Präsidenten zugeordnet (darauf klicken, um es zu vergrößern):

USA Staatsbudget und korellierende Ereignisse

USA Budget 1789 bis 2011 mit Ereignissen (siehe auch: Menschen-gerechte-Gesellschaft.de)

Receits: alle Staatseinnahmen; Outlays: alle Staatsausgaben der USA

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Der Beweis: die USA ist/ hat keine Demokratie mehr

Es ist jetzt empirisch bewiesen, dass die Mehrheitsmeinung in den USA keinen messbaren Einfluss auf politische Entscheidungen hat. Da Demokratie sich als Volksmacht im Sinn von „die Mehrheit bestimmt die Entscheidungen“ versteht, ist damit bewiesen, dass in den USA zwar demokratische Strukturen vorhanden sind, diese aber von Partialgruppen beherrscht werden.

Die Princeton University hat 1779 politische Entscheidungen von 1981 bis 2002 untersucht, welche Anträge und Meinungen sich n in den USA durchgesetzt haben. (Veröffentlichung 2014).

Was da herauskommt ist der Beweis, dass es in den vereinigten Staaten keine Demokratie im Sinne von Mehrheitsbestimmung mehr gibt. Denn:
– Der Einfluss der Mehrheitsmeinung hat KEINEN statistisch signifikanten Einfluss auf die politischen Entscheidungen!
– Der Einfluss der „Ökonomischen Elite“ ist absolut signifikant.
– Der Einfluss von Lobbygruppen ist sowohl bei Forderung als auch Ablehnung extrem groß.
Testing Theories of American Politics – Princeton University  Siehe S. 573 für anschauliches Ergebnis.

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Kritische Rede von Gregor Gysi zum Thema Demokratieverlust und Finanzwesen

 

Die Lösungen der Linken sind oft sehr streitbar, doch Gregor Gysis Kritik an den Entscheidungen der Regierung zum Thema Rettungsschirm, Finanzmarkt und Bankenrettungen ist ausgesprochen hörenswert.

Er zeigt auf, dass heute nicht mehr die demokratisch gewählte Regierung bestimmt, was geschieht.

Hier der Link.
(Dr. Gregor Gysi zu Haushalt & Finanzkrise, im Bundestag, 07.09.2011 auf www.youtube.com)

 

 

 

222 Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit

Fragen, die durch im Buch „Goodbye Wahnsinn“ beantwortet werden:

  1. Wo liegt der Kern des Problems? S. 148
  2. Warum wird die Schere zwischen Arm und Reich zwangsläufig immer größer? S. 149, S. 177
  3. Warum Arbeitskräfte zwangsläufig immer weniger Anteil am Kuchen bekommen. S. 152
  4. Wie kann man die Fehlverteilung an einem einfachen Modell erklären? S. 163
  5. Warum wir uns zwangsläufig immer mehr verschulden, je mehr wir produzieren. S. 153
  6. Warum haben Banken Macht über unser Leben? S. 158
  7. Warum wird die Finanzwelt immer mächtiger? S. 154
  8. Wie die Werte der Finanzwelt über unser Arbeitsleben bestimmen. S. 159
  9. Warum können Banken trotz der Finanzüberlegenheit bankrott gehen? S. 157
  10. Warum verlieren wir mehr und mehr unserer Freiheit? S. 160
  11. Wird es eine Deflation oder eine Inflation geben? S. 161
  12. weiterlesen