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Corona Fallzahlen

Corona-Virus – aus der Krise mit neuen Erkenntnissen?

Täglich kommen neue Berichte über den Stand der Corona-Krise und Tipps, wie man einer Ansteckung entgegen wirkt usw., Sie können sich z.B. bei Infektionsschutz.de umfassend informieren. Es besteht kein Bedarf, dass Menschen-gerechte-Gesellschaft dazu noch mehr schreibt. In diesem Artikel geht es daher um den Rahmen des Problems, Bewertung nach neuesten Erkenntnissen und alternative Möglichkeiten des Umgangs damit.

Vorweg: Bitte respektieren Sie Gesetze und Regeln zur Überwindung der Corona-Krise.

Durchhaltbar?

Wenn wir davon ausgehen, dass aktuell in Deutschland rund 60.000 Menschen infiziert sind und am Ende 60..70% der Bevölkerung betroffen sein werden, ist die Frage: Wie lange wird das gehen und wie lange sind Maßnahmen wie die aktuelle Ausgangssperre durchzuhalten? Laut Experten ist eine Verbreitung verlangsamter aber nicht aufzuhalten. Erst wenn 60..70% der Bevölkerung eine Resistenz aufgebaut haben, also infiziert waren, oder evtl. geimpft wären, so es denn einen Impfstoff gäbe, würde die Verbreitung aufhören. Laut RKI kann das 2 Jahre dauern.

Die Wirtschaft wird keine 2 Jahre häusliche Quarantäne überleben. Bei vielen Betrieben ist nach wenigen Wochen oder Monaten die Liquidität am Ende und rechtlich gesehen müsste ein Konkursverfahren eingeleitet werden. Veranstalter von Reisen, Messen usw. haben schon seit 3 Wochen nahezu keine Einnahmen mehr, inzwischen trifft es auch viele produzierende Gewerbe, Selbständige und Handwerker.

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Das Bedingungslose Grundeinkommen – ein Irrlicht

Das Bedingungslose Grundeinkommen wurde ja bereits in diesem Artikel vorgestellt und das Modell von Götz W. Werner und Andre Presse bewertet. Inzwischen taucht in Diskussionen vermehrt das Argument auf, dass man das „BGE“ wegen der Digitalisierung brauche. Darunter auch der Milliardär Elon Musk, sowie Siemens-Chef Joe Kaeser: weiterlesen

Betriebswirtschaft

Scheuklappen-Betriebswirtschaft darf nicht die Gesellschaft bestimmen – wie schaffen wir den Übergang zu einem nachhaltigen Wirtschaften?

In einem hervorragenden Artikel beschreibt Daniel Deimling (Hochschule Heilbronn) die Unterschiede zwischen betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Zielen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, für die es Sinn macht „Ressourcen auszubeuten, durch den Produktionsprozess Naturkapital irreversibel zu zerstören, die Lebensdauer von Produkten künstlich zu verkürzen (geplante Obsoleszenz), wissentlich Produkte zu verkaufen, die gesundheitliche Risiken bergen oder keinerlei Nutzen haben.“ Jedoch „die volkswirtschaftliche Dimension betrifft die Frage, ob ein Gut die Lebensqualität und den Wohlstand einer Gesellschaft steigert oder verringert.“ [Makroskop]. Diese Zieldifferenz betrifft auch viele wirtschaftliche Größen wie Lohnhöhe oder Schulden. Jeder möchte Überschüsse erzielen, aber das geht mathematisch nicht, weil jeder Überschuss gleichzeitig das Defizit eines anderen Marktteilnehmers ist usw.

Das Dielemma ist nun, dass die Vereinigung der Zielsetzung bisher durch die Gesetzgebung stattfand und die Bemühungen, dies zu unterbinden, immer stärker werden. Das gipfelt in den Freihandelsverträgen, wo jeder Gesetzgeber mit Milliardenklagen über entgangene Gewinnchancen rechnen muss, wenn er durch ein Gesetz eine gesamtwirtschaftliche oder gesamtgesellschaftliche Regel aufstellt, die die Gewinnmaximierung Einzelner behindern könnte. weiterlesen

Sachwerte

Finanzkrise, Staatsschuldendesaster – wo ist der Ausweg?

Vielen Dank für die viele positive Resonanz auf die Artikel über die Schulden-/ Vermögensverteilung und die Entstehung von Geld durch Schulden. Die vielen Fragen nach Auswegen möchte ich in diesem Artikel beantworten.

Auswege

Auswege innerhalb des „Schuldgelds“

Die bisherige Wirtschaftswissenschaft besteht selbstverständlich nicht nur aus Ignoranten, die Volkswirtschaft auf eine Betriebswirtschafts-Perspektive reduzieren. Es gab und gibt darin durchaus Menschen, die weiter denken und es gab in der Geschichte auch Maßnahmen, die das aktuelle System annähernd nachhaltig machten. weiterlesen

Abseits der Falschdarstellungen: Was Griechenlands Wirtschaftsminister wirklich vorschlägt

Das einzige Gegenmittel gegen Propaganda und bösartige „Lecks“ ist die Transparenz.Nach so viel Desinformation auf meiner Präsentation auf der Eurogruppe von der Lage der griechischen Regierung ist die einzige Antwort, die genauen Worte, so wie sie geäußert wurden, zu posten. Lesen Sie sie und urteilen Sie selbst, ob die Vorschläge der griechischen Regierung eine Grundlage für eine Einigung bilden.“ Mit diesen Worten beginnt die Veröffentlichung von Ynis Varoufakis auf seinem Blog. 

Yanis Varoufakis zur Schuldenkrise

Yanis Varoufakis, Wirtschaftsminister Griechenland, Quelle: Wiki Commons

Hier die Veröffentlichung von Yanis Varoufakis.

Übersetzung (durch Google, ist nicht wirklich gut, aber verständlich) weiterlesen

Falschgeld alternatives Geldsystem

Das Warengeld-Konzept von Samirah Kenawi

Aus der Beitragsreihe alternative Wirtschaftssysteme hier eine Kurzüberischt und -kritik bezüglich des „Warengeldes“.

Samirah Kenawi hat sich äußerst intensiv mit der Geschichte des Geldes und den verschiedensten Zahlungsarten beschäftigt. Ein historisches Konzept war, dass der Händler – wenn jemand etwas kaufte – eine Kerbe in ein Holz schnitzte. Sie wurde wieder gelöscht, wenn der Kunde etwas an den Händler lieferte. Dieses Kerbholz-Prinzip liegt auch ihrem Warengeldkonzept zugrunde.  weiterlesen

„Good-Banks“ statt Staatsverschuldung für die Rettung irrwitziger „Finanzprodukte“

Wie Island die Finanzkrise NACHHALTIG gelöst hat

Dieser Beitrag wurde aus dem Zukunftswerkstatts-Wiki übernommen ( menschen-gerechte-gesellschaft.de/wiki )

Island war stark in die Finanzkrise 2008 involviert. Sie haben aber einen eigenen Weg zur Lösung eingeschlagen. Europa und USA haben Risikoanlagen der Privatbanken in „Bad-Banks“ überführt und damit die irrwitzigen Renditen aus nicht nachhaltigen Anlagen faktisch in Staatsschulden übersetzt.

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