Auch das Handelsblatt vertritt die Meinung, dass die Rettungs-Milliarden letztlich in Staatsschulden münden und vom Bürger bezahlt werden müssen:
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Category Archives: Finanzkrise
Kritische Rede von Gregor Gysi zum Thema Demokratieverlust und Finanzwesen
Die Lösungen der Linken sind oft sehr streitbar, doch Gregor Gysis Kritik an den Entscheidungen der Regierung zum Thema Rettungsschirm, Finanzmarkt und Bankenrettungen ist ausgesprochen hörenswert.
Er zeigt auf, dass heute nicht mehr die demokratisch gewählte Regierung bestimmt, was geschieht.
Hier der Link.
(Dr. Gregor Gysi zu Haushalt & Finanzkrise, im Bundestag, 07.09.2011 auf www.youtube.com)
Die Geschichte des Dollars – Abschaffung des Goldstandards 1971
Hier ein Beitrag vom ZDF über die Geschichte des Dollars.
Seit Präsident Nixon den Gold-Bezug des Dollars abgeschafft hat, basiert die Währung nur noch auf Vertrauen:
ZDF zur Geschichte des Dollars – Finanzkrise Ursprünge
Volkswirtschaft einfach erklärt und Griechenlands Rolle – auf Quer (Bayerischer Rundfunk)
Die Volkswirtschaft ist ein Kreislauf, des einen Einnahmen sind des anderen Ausgaben, des einen neue Schulden sind des anderen neue Vermögen. Das hat schon Wolfgang Stützel vor sehr langer Zeit zur Basis der Volkswirtschaftslehre gemacht. Dieses Wissen wurde von einer Mikroökonomischen Lehre verdrängt aber es wird langsam wieder bewusst.
Hier eine einfache Erklärung des volkswirtschaftlichen Kreislaufs (ca. ab Min. 6) auf Quer mit Bezug auf Griechenland (ca. Min. 4):
Wenn jeder spart, bringt das der Volkswirtschaft den Niedergang, es sei denn, man holt sich das Wachstum aus Handelsbilanzüberschüssen, dann verschuldet man damit andere. Deshalb kann Schäubles Griechenland-Politik nicht fruchten.
Ein Banker erzählt wie Banken die Staaten der EU angreifen
Ein Banker erzählt wie Banken die Staaten der EU angreifen
Rainer Voss ist ein ehemaliger hochraniger Angestellter einer Frankfurter Großbank.
Ab 1:04h erklärt Rainer Voss, wie auf griechische Staatsanleihen spekuliert wird und wie strategisch Staaten von den Banken angegriffen werden – vom kleinsten zu immer größeren.
ARD Mediathek: Der Banker – Master of the Universe
Ab ca. 1:20h zeigt er auf, dass all dem durchaus ein Ende bereitet
werden könnte, wenn der Wille da wäre.
Wie es möglich wäre, den Euro zu erhalten und gleichzeitig die Währungsprobleme zu lösen, habe ich mal hier veröffentlicht:
Keynes und der Bankor- eine Lösung für heute?
Wie die Staatsschuldenkrise kurzfristig gelöst werden könnte hier:
Refinanzierung der Staatsschulden
Warum die Wirtschaft nicht so weiter machen kann
Im Jahr 2008 brach unser Finanzsystem zusammen. Wir haben davon sehr viel in den Nachrichten gehört, doch in unserem alltäglichen Leben haben wir es zunächst kaum bemerkt. Warum, darauf kommen wir weiter unten.
Erst wollen wir die Frage beantorten: Warum kam es zum Kollaps?
Ein paar Detailinformationen wurden dazu öffentlich genug diskutiert. Sehen wir uns die Makroebene an.
Sehr deutlich erkennt man das Problem, wenn man die Gesamt-Schuldenlast der USA mit dem Bruttoinlandsprodukt der USA vergleicht, siehe dieser Grafik:
Analysen des Geldes und Lösung Wertschöpfungsgeld
In diesem Post werde ich mein Konzept „Wertschöpfungsgeld“ (früher Wertschöpfungsentgelt“) vorstellen.
Es ist die wichtigste Kernlösung aus meinem Buch, sowohl die Herleitung ist sehr umfassend, in einem Blog nur anreißbar, auch seine Auswirkungen sind sehr umfassend. Trotzdem ist die Lösung sehr einfach und kann das Bestehende System sanft erweitern bzw. verändern.
Ebene 1: Problemanalysen – Basis für das Wertschöpfungsgeld
Ebene 1a) Problemanalyse Wertschöpfung und Belohnung
Jeder der Geld verlangt oder bezieht tut dies, um damit Leistungen in Anspruch zu nehmen. Sei es der Erwerb von Gütern wie Lebensmitteln oder LCD-Fernsehern oder der Erwerb von Dienstleistungen wie ärztliche Behandlungen oder Haare schneiden. weiterlesen
FDP und Linke kritisieren fundiert den Rettungsfond und die damit verstärkte Schuldenfalle der Staaten
http://www.youtube.com/watch?v=7up3-bqSAlQDie Abgeordnete der Linken, Sarah Wagenknecht, sagt es klar: das Einzige, was der Rettungsschirm rettet, sind die Gewinne der Banken und Hedgefonds:
http://www.youtube.com/watch?v=pSHazDwQlrY&list=PL70C33D89C2F203E3&index=6Wer heute Nachrichten hört, bekommt zwei Meldungen nacheinander serviert, die eigenlich zum Aufschrei führen müssten:
Auf der einen Seite muss Griechenland Sparpläne erarbeiten, die dort die Wirtschaft ausbremsen und das Einkommen vieler „kleiner“ Bürger reduziert. Griechenland als Bürgervertretung muss Ländereien, Hafenrechte usw. an sogenannte Geldgeber verpfänden, was faktisch einer Enteignung des Volkes gleichkommt. Und wenn Griechenland neuen Kredit will, muss es zweistellige Zinssätze bezahlen, weil amerikanische Rating-Agenturen die finanzielle Sicherheit deren Anlagen schlecht bewertet.
Auf der anderen Seite gibt die Zentralbank Geld für 0,5% Zins an Privatbanken aus, die diese dann gewinnträchtig investieren, verleihen oder nach eigenen Vorstellungen verwenden können. Niemand zwingt die Banken, es hifsbedürftigen Staaten zu leihen. Und wenn sie sich dazu herablassen, dann dürfen die bedürftigen Staaten richtig Zinsen dafür zahlen. Griechenland bleibt von der freigiebigen Geldschöpfung der Zentralbank ausgeschlossen.
Auch die große Finanzkrise hat keinesfalls dazu geführt, dass mit Banken hart ins Gericht gegangen wurde. Es wurden weder entscheidende Regularien geändert, noch Strafen verhängt, siehe Bericht des ZDF:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1383764/Die-Bank-gewinnt-immer .
Macht das noch Sinn? Hat das noch etwas mit Demokratie zu tun? Ich meine nein.
Die Rettung für Griechenland könnte noch sein, mittels Kreditausfallversicherung und Hebelprodukten auf die eigene Pleite zu setzen und damit Geld zu holen (aus: http://www.der-postillon.com/2011/09/spekulation-auf-eigenen-staatsbankrott.html ). Allein an diesem Gedankenspiel erkennt man den Nonsense des derzeitigen Finanzmarktes.
Die angeblichen Geldgeber beziehen langfristig mehr Geld aus den Anleihen, als sie früher einmal „investiert“ haben. Sie sind also keine Geldgeber sondern Geldnehmer. Und leeren die Staatskassen zugunsten einiger weniger Reicher, deren Vermögen weiterhin so ungebremst wächst wie auf der anderen Seite die Staatsverschuldung. Dies ist kein Zufall, sondern steht in unmittelbarem Zusammenhang. Beispielsweise betrüge die Staatsverschuldung Deutschlands ohne Zinszahlungen statt ca. 2 Billionen Euro nur ca. 200 Milliarden Euro, wie die Zahlen des statistischen Bundesamtes beweisen: www.staatsverschuldung-schuldenfalle.de .
Erst, wenn das Volk in der Breite von der Geldschöpfung profitiert und nicht die Banken, dann kann der Staat entschuldet werden. Wenn die Trennung von Geldschöpfung und Wertschöpfung aufgehoben wird, dann steigt das Volkseinkommen, damit steigen die Staatseinnahmen, gleichzeitig sinkt das Vermögenseinkommen. Die Macht kommt zurück zum Volk.
Genau das kann beispielsweise mit dem Wertschöpfungsentgelt erreicht werden: Die Geldschöpfung geht dort hin, wo die Wertschöpfung entsteht.
Dirk Müller erklärt das Schuldgeldsystem
Dirk Müller („Mr. Dax“) erklärt im ZDF bei Markus Lanz unser Schuldgeldsystem für jeden verständlich (ab Minute 11) und legt auch mal deutlich den Finger in die Wunde, wenn es um das Benennen der Probleme unseres Finanzsystems geht. Das ist meiner Kenntnis nach zum ersten mal so deutlich im öffentliche Fernsehen ausgeprochen worden!
MarkusLanz27.9.2011 bzw. Youtube
Handelsblatt zu den Folgen der Rettungs-Milliarden
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