Category Archives: Aktuelles

Flashmob gegen Männergewalt, Köln 2016

Köln und Paris – müssen wir uns wirklich auf Gewalt und Terror einstellen?

Belästigung, Terroranschläge – die Bedenken und Ängste wachsen – zurecht?

Inzwischen sind bezüglich der Übergriffe auf Frauen in der Syslvesternacht in Köln fast 700 Anzeigen eingegangen, und es gibt sicher auch eine Dunkelziffer. Aus einem persönlichen Bericht weiß ich, dass auch in München mindestens eine solche Einkesselung stattfand. Nach Berichten der Polizei war die Gefahr in Köln in dieser Nacht sehr wohl sichtbar und das Ausmaß zumindest erahnbar. Dennoch schwiegen unsere Medien zunächst. Bis über die sozialen Medien der Druck zu groß wurde und die Wahrheit ans Licht kam.

Flashmob gegen Männergewalt, Köln 2016, Bildquelle: WikiCommons

Flashmob gegen Männergewalt, Köln 2016, Bildquelle: WikiCommonsElke Wetzig

Es ist schon traurig, dass fast jedes Blatt und jeder Fernsehsender, einschließlich der Öffentlich-Rechtlichen, offensichtlich glaubt, dass sie eine unmündige Bevölkerung vor den Fakten bewahren müssen.

Was unsere Presse nicht wagt, tut die Neue Züricher Zeitung: Die Fakten auf den Tisch bringen. Wenn man das liest, muss man vielleicht nicht allem zustimmen aber es macht betroffenweiterlesen

Reichtumsuhr, Hannover. Quelle: WikiCommons, Bernd Schwabe

62 Menschen haben so viel Vermögen wie die Hälfte der Menschheit

Vor gut einem Jahr meldete Oxfam, dass die reichsten 85 Menschen so viel Vermögen besitzen wie die Hälfte der Menschheit. Nach ihrem aktuellen Bericht besitzen inzwischen 62 Personen so viel wie die 3,6 Millarden Menschen. Eine sehr gute Zusammenfassung finden Sie bei Telepolis.

In einer unreflektierten Wirtschaftstheorie ist großer Reichtum von Einzelpersonen kein Problem und in Wahlprogrammen werden sie gerne als „Leistungsträger“ der Gesellschaft bezeichnet.

In einer Welt mit begrenzten Ressourcen jedoch bedeutet unermesslicher Reichtum Einzelner, dass viele andere Menschen weniger haben. weiterlesen

Neustart 2016 – Plusminus mit einer guten Sammlung von sinnvollen Konzepten

Einige der wahren Gründe für die Missstände

Die Vorfälle in Köln während der Silvesternacht und die Terroranschläge in Paris und Istanbul haben zu einer verschlechterten Stimmung gegenüber den Flüchtlingsströmen gesorgt.

Doch das ist nur eine oberflächliche Betrachtung.

Tatsächlich kommt die Unzufriedenheit und Angst, die jetzt zu Protesten führt und schon vorher z.B. zur Gründung von Pegida führte hauptsächlich von Missständen, die schon lange schwelen. weiterlesen

Eine Woche des Wahnsinns

Eine Woche des Wahnsinns liegt hinter uns.

„Deutschland“ hat beschlossen sich an einem Angriffskrieg gegen Syrien zu beteiligen. Ohne UN-Mandat und gegen das Grundgesetz. In Karlsruhe liegt nun eine Anzeige vor: „Anzeige gemäß § 80 StGB i.V. mit Artikel 26 Abs. 1 Grundgesetz gegen Bundesministerin der Verteidigung Frau Dr. von der Leyen wegen Vorbereitung eines Angriffskrieges“

Dass es nicht reicht, gegen den IS mit Lichterketten anzutreten dürfte allen klar sein. Aber was sollen die 1200 Soldaten dort bewirken? Was ist die Strategie? Wie kann ein Krieg gegen den Terror helfen, nachdem die Kriege gegen Afghanistan und Irak eine Verneufachung der Terroranschläge bewirkt haben? weiterlesen

Tolerismus widerlegt sich selbst

Toleranz – ein Ideal widerlegt sich selbst

Wie wir die Veränderung unserer Gesellschaft durch den Zustrom von Menschen anderer Wertegemeinschaften gestalten können  

Toleranz wird hierzulande zum intellektuellen Ideal erhoben. Wer tolerant ist, ist ein guter Mensch. Auf Tele5 laufen gerade jeden Tag Kampagnen für „Tolerismus“.

Das Problem ist nur: Toleranz kann nicht unreflektiert auf alles angewendet werden. Denn spätestens wenn wir Intoleranz nicht tolerieren, haben wir die Grenze der schöngeistigen Philosophie gefunden. Es gibt immer eine Grenze für Toleranz. weiterlesen

Was hat die aktuelle Flüchtlingssituation mit Nachhaltigkeit zu tun?

Was hat die aktuelle Flüchtlingssituation mit Nachhaltigkeit zu tun?

Heimat ist für uns alle sehr wichtig und bildet die Basis unseres Lebens. Heimat bedeutet Wurzeln, Kultur und Gemeinschaft. Bei Einstellen eines Heimatgefühles fühlen wir uns wohl. Freiwillig wird kein Mensch seine Heimat verlassen oder den Platz, den er für sein Leben gewählt hat. Wir machen uns dann auf den Weg, wenn uns Umstände dazu zwingen. In der westlichen Welt besitzen wir viel Freiheit, unseren Platz zu wählen und können frei reisen und uns in der Welt bewegen. In vielen Teilen der Erde besteht diese Freiheit nicht. Es fehlen meist alle Voraussetzungen für eine individuelle Lebensplanung. Was kann nun Menschen bewegen, sich auf eine lange und gefährliche Reise zu machen, in der sie sogar akzeptieren müssen, diese Reise nicht zu überleben? weiterlesen

Flüchtlingsströme – ein deutliches Signal zum Umdenken

Täglich kommen derzeit tausende Flüchtlinge in Europa, z.B. auf dem Münchner Hauptbahnhof an. Es ist zwar schön zu sehen, dass jetzt endlich eine Art Willkommenskultur sichtbar wird. Doch den Ankommenden zuzuwinken ist einfach. Was danach folgt, wird noch eine sehr große Herausforderung. weiterlesen

Autobahnmaut und Bundesautobahngesellschaft

Dobrinth will den Weg für private Gewinne aus Infrastruktur ebnen

Ganz im Sinne von „Investoren“ wie dem Black-Rock-Fond, von dem sich die Bundesregierung beraten lässt, will Verkehrsminister Dobrinth laut Focus jetzt eine „Bundesautobahngesellschaft“ gründen und den Ländern ihre Kompetenzen im Straßenbau entziehen. Er begründet das damit, dass deren Genehmigungsverfahren zu langsam wären. Tatsächlich dürfte es dabei aber eher darum gehen, jeglichen Widerspruch bei den Privaten Investitionen und Gewinnabschöpfungen aus dem deutschen Staßennetz gehen. weiterlesen

Bargeld begraben, Freiheit, Datenschutz und Souveränität gleich mit?

Bargeld-Verbot?

Banken als Alleinherrscher über Geld?

Quelle: Q.pictures@pixelio.de

Bargeld ist für uns alle eine Selbstverständlichkeit.  Die meisten Bürger unseres Landes zahlen noch immer mehr als die Hälfte ihrer Umsätze mit Bargeld, wie die Deutsche Bundesbank berichtet.  Doch bald könnten Europas Bürger gezwungen werden, mit bankeigenem Plastikgeld zu zahlen, mit dem keinerlei anonyme Zahlungen mehr möglich sind. Die Tragweite macht das zu einem Thema, das jeden Bürger angeht.
Warum gibt es nun einen Anlass, über Bargeld zu schreiben?
Am Dienstag, den 19. Mai 2015 ist in der Süddeutschen Zeitung im Wirtschaftsteil die Schlagzeile zu lesen:
„Bedrohtes Bargeld – eine revolutionäre Idee: Wissenschaftler schlagen vor, Münzen und Scheine abzuschaffen. Notenbanken beschäftigen sich ernsthaft mit solchen Modellen. Sie könnten so höhere Strafzinsen für Sparer durchsetzen“ (Süddeutsche Zeitung Nr. 113)

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